Barbora beim modellieren

Barbora Slivova

  • 1975 Geboren in Havirov, Tschechische Republik
  • 1995-1997 Graphik Design College, Graphische Lehranstalt Wien
  • 1997-2003 Bildhauerei, Akademie der bild. Künste Wien
  • 2002 Studienaufenthalt Athen
  • 2002 Judaica Wien 2002, teilnahme am Judaica-Wettbewerbs des Jüdischen Museums Wien und der Akademie der bildenden Künste
  • seit 2022 Mitglied in KünstlerInnengruppe JETZT

Gemeinschaftsausstellung

Eine Auswahl

  • 2023 „GLANZSTÜCKE“ Ausstellung, Kunstimraum Galerie im ersten Stock
  • 2019 Galerie Trudica Domnanovich
  • 2005 Justin Robert Galleries Santa Fe USA, mit Otakar Sliva und Zuzana Koristkova
  • 2000  Moxley Ross Naranjo Gallery, Canyon Road, Santa Fe, New Mexiko, USA, mit Otakar Sliva und Zuzana Koristkova
  • 2000 Galerie Rooyart, Holland
  • 2000 Galerie für Zeitgenössische Keramik, Wien

Meine künstlerische Reise begann bereits in meiner Kindheit. Schon damals setzte ich mich intensiv mit Kunst auseinander und besuchte über viele Jahre hinweg einen Kunst-Kurs, während ich auch zuhause mit meinem Vater modellierte. Die Faszination für die Welt der Keramik wurde mir durch meinen Vater förmlich vermittelt. Nach Abschluss meiner schulischen Ausbildung verspürte ich den Drang, meine kreative Ader weiter zu entfalten, und entschied mich für ein Grafikdesign-Studium. Nach zwei Jahren erkannte ich jedoch, dass mir noch etwas fehlte.

In meiner Suche landete ich schließlich bei einem Bildhauereistudium, in dem wir täglich am Akt modellierten. Nach sechs intensiven Studienjahren schloss ich mein Studium ab. Meine Werke sind äußerst vielfältig. Ein wiederkehrendes Thema in meiner Kunst ist die Frage nach dem „typisch“ Weiblichen und dem Konzept des Schönen. Wann gilt eine Frau als schön? Muss sie zwangsläufig dem Schönheitsideal entsprechen, oder existiert Schönheit nicht auch außerhalb der Modewelt?

In meinen weiblichen Figuren versuche ich einerseits die Erdverbundenheit und mit beiden Beinen im Leben stehen darzustellen, andererseits verarbeite ich Träume und Sehnsüchte. Die Frau erscheint dabei als eine Göttin; jede Frau sollte ihren Körper akzeptieren und die eigene Schönheit erkennen.